WAS?

Das Bildungssystem

Ob es um den Klimawandel, die Folgen des Kolonialismus, Geschlechterungleichheit oder die Wertschätzung von Vielfalt geht – eines ist sicher: Wir brauchen die Fähigkeit, gut miteinander auszukommen, um eine gesunde Gemeinschaft zu bilden. Bildung spielt dabei eine entscheidende Rolle.

Leider gibt es ein Problem mit unserem Bildungssystem. Der hohe Leistungsdruck und der Drang nach Produktivität können die freie Entwicklung und Entfaltung junger Menschen einschränken. Die Waldorfpädagogik setzt hier von Anfang an einen anderen Schwerpunkt, indem sie die ganzheitliche Entwicklung jedes Einzelnen betont. Kopf, Herz und Hand werden als eine Einheit betrachtet. Es geht darum Beziehungskunst zu lernen.

ZUMA07
,,
Denn Beziehung ist Bildung. Bildung als Wachstum ist nicht nur bloße Entwicklung, keine geradlinige Angelegenheit. Sie ist organisch und in einer fortwährenden Bildung und Umbildung begriffen.
ZUMA14

WARUM?

Waldorfpädagogik

Jeder pädagogische Ansatz, auch die Waldorfpädagogik, können im Laufe ihrer Entwicklung erstarren. Das Festhalten an einer Form ist wichtig, weil sie Sicherheit und Halt bietet. Aber diese Form sollte sich ständig aktualisieren und an die Gegenwart anpassen, weil die Form der Ort ist, wo der Inhalt nach außen wirkt.

WER?

So fing es an

Das Ganze begann im September 2018. Eva Wörner, Hans Hutzel und Thomas Lutze-Rodenbusch waren die Initiator*innen des Projekts. Sie wollten Leute finden, die die Qualität in den Schulen verbessern wollten. Sie wollten eine kleine Gruppe von Menschen, die sie kannten und die ihr Anliegen teilten einladen und zusammenbringen.

Daraus entstand die Kerngruppe, die sich zu folgendem Ziel bekannte:

Wir initiieren, wecken, gestalten, entwickeln, stärken, ermutigen und suchen: Prozesse, Formate, Orte, Begegnungen, Möglichkeiten an Orten der Waldorfpädagogik, um die in ihr lernenden und lehrenden Menschen an ihren Wirkungsstätten in ihren Zukunftsideen zu bestärken.

ZUMA21
,,
Den Prozess haben wir mit einer künstlerischen Arbeit im Plastizieren zu zweit mit geschlossenen Augen erlebt. Die daraus entstehende Form ist mehr als die Schnittmenge der Konzeptideen der beiden, die da plastizieren.
Captura de Pantalla 2022-08-25 a las 10.55.23

WIE?

Das Mycel-System

Wir verfolgen einen "bottom-up"-Ansatz und versuchen, Zukunftsimpulse einzelner engagierter Menschen zu beleben oder vielleicht auch wieder zu beleben. Wir suchen nach Menschen, welche die Vision von Zukunft.Machen teilen und im Bildungsbereich verbreiten. Wie ein Mycel-System verbindet Zukunft.Machen Menschen miteinander, damit sie Ideen austauschen und zusammenarbeiten können, um Dinge zu verbessern oder zu verändern. Anstatt ganze Schulen anzusprechen, konzentrieren wir uns darauf, einzelne Personen und Initiativen in den Schulen zu erreichen. Gleichzeitig setzen wir unsere Arbeit in den Organisationsstrukturen des Bundes der Freien Waldorfschulen um.