Zukunft.Machen
Worum geht es?
Zukunft.Machen ist eine Plattform, die einen Raum für Austausch, Diskussionen und das Ausprobieren von Neuem eröffnet. Wir begleiten und unterstützen zukunftsorientierte Bildungsprojekte.
Verlauf der Projektentwicklung
Gründung
2018
Im Jahr 2018 kamen Eva Wörner, Hans Hutzel und Thomas Lutze-Rodenbusch zusammen und suchten Menschen, die sich für eine Verbesserung der Qualität an den Waldorfschulen engagieren wollten. Sie fanden einige Mitstreiter*innen aus verschiedenen Schulen und bildeten die erste Kerngruppe. Ihr Ziel: „Wir initiieren, wecken, gestalten, entwickeln, stärken, ermutigen und suchen Prozesse, Formate, Orte, Begegnungen, Möglichkeiten an Orten der Waldorfpädagogik, um die in ihr lernenden und lehrenden Menschen an ihren Wirkungsstätten in ihren Zukunftsideen zu bestärken.“
Gegenwart
2024
Heute arbeiten wir in einer Vielzahl von Bereichen. Neben Workshops, Vorträgen und Inputs auf Veranstaltungen kooperieren wir eng mit den Qualitätsinitiativen des Bundes der Freien Waldorfschulen und sind Teil davon.
Unser Hauptanliegen bleibt, Menschen einzuladen, die aktiv an der Gestaltung der Zukunft mitwirken möchten. Dies tun wir im Rahmen unserer zweimal im Jahr stattfindenden dreitägigen Workshops. Hier entstehen neue Ideen, Ansätze werden geprüft und interdisziplinär diskutiert. Wir begleiten Menschen bei der Umsetzung ihrer Projekte, sowohl beratend, als auch finanziell, um ihre Umsetzung an Schulen zu ermöglichen und die Qualität dort zu verbessern.
Zukunft
202X
Für die Zukunft streben wir eine breite Vernetzung in die Gesellschaft an – auch über die Grenzen der Waldorfpädagogik hinaus. Wir möchten positive Veränderungen weit in die Bildungslandschaft der kommenden Generationen tragen.
Wir werden unser Supportsystem weiter ausbauen und verbessern, immer auf der Suche nach Menschen und Projekten, die einen Beitrag leisten können und wollen. Unser Ziel ist es, Menschen in ihrer Arbeit unterstützend und beratend zur Seite zu stehen.
Inzwischen besteht die Zu.Ma Kerngruppe aus
Mirjam Nuenning (Übersetzerin, Trainerin für Anti-Rassismus und Empowerment), Eva Wörner (Vorständin BdFW), Nicolas Michél Müller (Schulleitung und Lehrer an der Emil Molt Akademie), Elias Ordelmans (Schulleitung und Lehrer FWS Krefeld), Ramón Louro (Dozent am Seminar für Waldorfpädagogik in Berlin), Juan Carlos Otálora (Dozent am Seminar für Waldorfpädagogik in Berlin) und Martin Konrad (Geschäftsführer FWS Bonn).
Die Methode
Unsere Arbeitsweise ist beziehungsorientiert. Deshalb schaffen wir Situationen und Räume, die eine Auseinandersetzung von Interessen, Ideen und Meinungen ermöglicht.
Wir öffnen einen generationsübergreifenden Raum, in dem die jüngeren Teilnehmer:innen von den Gedanken der Älteren profitieren und die Älteren ihre Erfahrungen reflektieren können. So können beide Qualitäten in den zeitgenössischen Kontext gestellt werden.
Jeder Austausch bringt unterschiedliche Ansichten und Ideen zusammen. Diese Vielfalt nutzen wir, um ein passendes Konzept für unseren Workshop zu entwickeln und umzusetzen.
In diesem Rahmen bewegen sich die Teilnehmer:innen und beginnen durch verschiedene Erfahrungen in der Arbeit mit dem Körper und den Sinnen, sich dem Grundthema der Veränderung anzunähern.
Aus dem Tun, aktivieren wir den Körper und die Sinne.
Die drei Zentren Kopf, Hand und Herz werden aktiviert. Das Willens- oder Instinktzentrum, das Gefühls- oder Emotionszentrum und das Denk- oder Intellektzentrum.
Schließlich bringen wir durch das gemeinsame Gespräch das Erlebte und die verschiedenen Ansichten zusammen und finden einen Weg, wie wir die Ideen in die Tat umsetzen können.
Die Treffen
Polarität überwinden
Wenn wir gemeinsam etwas erreichen wollen, müssen wir über unterschiedliche Ansichten hinwegkommen. Dazu ist es wichtig, die verschiedenen Perspektiven eines Themas oder einer Geschichte zu verstehen und erlebbar zu machen, da sie je nach Betrachter:in variieren können und in verschiedenen Situationen unterschiedliche Bedeutungen haben.
Dies vermeidet voreilige Urteile und ermöglicht eine tiefere und vielschichtigere Betrachtung des Themas.
Im Austausch entsteht ein Raum, in dem mehrere Menschen mit dem gleichen oder auch mit unterschiedlichem Interesse zur gleichen Zeit über dasselbe Thema nachdenken können. Dadurch wird das Thema, sei es Widerstand, Form, Vorstellungskraft, Dogma, Individuum & Gesellschaft, oder Resonanz, in seiner gesamten Komplexität für alle sichtbar.